Burghard und Angelika haben mir bereits am Sonntagabend die erste Frage ihres Rätsels per E-Mail geschickt:
Welcher Künstler des 19. Jahrhunderts wurde zu seinem Verhältnis zu
Glück und Unglück befragt, dessen Antworten noch erhalten sind?
Ich bin erst am Dienstag dazu gekommen, mich der Frage intensiv zu widmen. Nach ca. 2 Stunden Recherche fand ich eine Antwort, die auch Burghard und Angelika zufrieden stellte. Prompt kam aber eine zweite Frage per E-Mail zurück:
Von welchem Künstler ist dieses Bild?
Das war jetzt schon viel schwieriger. Man sollte ja denken, dass man in einer Suchmaschine mit dem Text auf dem Bild etwas anfangen könnte. Pustekuchen! Auch die umgekehrte Bildsuche bei Google vermeldete nur, dass es sich vermutlich um einen Cartoon handeln würde. So richtig weit ist es mit der künstlichen Intelligenz wohl doch noch nicht.
Die Analyse der EXIF-Daten des Bildes ergab, dass sich Burghard und Angelika bereits Mitte Januar das Rätsel vorbereitet hatten. Weitere Rückschlüsse ergaben sich daraus aber nicht.
Gestern habe ich früh Feierabend gemacht und war gegen 15:30 Uhr in Hannover. Ohne die zweite Aufgabe bereits gelöst zu haben. Nach Kaffee und Kuchen durfte ich dann weiterrätseln. Selbstverständlich habe ich zunächst die Wohnung gescannt, aber ich habe weder das Bild an irgendeiner Wand noch einen passenden Comic-Band in einem Bücherregal gefunden. Also habe ich weiter im Web recherchiert.
Langsam wurde es Zeit fürs Abendessen und es zeigten sich immer noch keine Fortschritte. Ich legte den beiden meine bisherigen Überlegungen dar und sie bestätigten mir, dass der gesuchte Künstler auf meiner Liste der 10 Verdächtigen stand. Das war dann die Gelegenheit, zum Abendessen aufzubrechen. Ich wurde eingeladen in ein neues griechisches Restaurant. Sehr lecker, aber ein bisschen zu laut, um sich zu unterhalten.
Wieder zurück in der Wohnung habe ich weiter recherchiert und habe gegen 22:30 Uhr endlich diesen Link gefunden. Damit war der Künstler und das heute zu besuchende Museum klar.
Heute früh vor dem Museum sind wir von Hochzeitsgesellschaften überrascht worden. An der Kasse erfuhren wir dann, dass ausgerechnet der für uns relevante Ausstellungsraum bis 14 Uhr vom Standesamt für Trauungen belegt war.
Also mussten wir erst die anderen Ausstellungen ansehen. Die Ausstellung "Thing Big!" mit Bildern von Gerhard Haderer hat mir ausgezeichnet gefallen. Vor allem das Bild des russischen Sportlers bei der Dopingprobe, der mit seinem Strahl das ganze Badezimmer demoliert ...
Ich habe ein Jahrbuch von Haderer geschenkt bekommen, in dem auch dieses Bild drin ist.
Es blieb dann noch Zeit für etwas Kuchen und zwei Caches, bevor die Hochzeiten endlich vorbei waren. Die restliche Aufgabe war dann schnell erledigt: Dank der ausführlichen Recherche habe ich das Bild schnell gefunden. Ich durfte dann im Museum noch nach einem Tier suchen, welches Autofahrer erschreckt. Dessen Name war das Lösungswort.
Danke an Burghard und Angelika, das war eine tolle Idee!
Anmerkung: Der nächste Rätseltermin ist bei Horst und Renate in der Nähe von Husum!
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