Dienstag, 31. Oktober 2017

Speed-Domino

Heute war ich zusammen mit Dörte bei Margrit und Hartmut zum Rätseln. Eigentlich besuchen wir die beiden jedes Jahr um diese Zeit - aber meist erst nach der Gröhl'schen Weinprobe Mitte November. Diesmal waren wir also etwas früher da.

Das Rätsel erhielt ich erst nach dem leckeren Kuchen und es hat mich diesmal nicht lange aufgehalten. Es war eine nett verpackte Geschichte aus der Rubrik "Cogito" in der Zeitschrift "Bild der Wissenschaften". Der Autor Heinrich Hemmes berichtet davon, dass seine Töchter ihn wegen mangelnder Whatsapp-Nutzung für weltfremd und nur begrenzt lebensfähig hielten. So hatte er gar nicht mitbekommen, dass seine Töchter jetzt Speed-Domino spielten: Sie legten auf Zeit eine regelgerechte Dominokette aus allen 28 Steinen eines Dominosatzes. Er hat es dann selbst probiert und ist vollständig daran gescheitert. Eine Tochter hat ihm dann gestanden, dass es daran läge, dass sie einige Steine aus dem Satz entfernt hatte. Die Frage ist nun: Wieviele Steine musste sie mindestens entfernen, damit man keine regelgerechte Kette aus den verbliebenen Steinen bilden konnte?

Nach kurzer Überlegung habe ich mir die Dominosteine gegriffen. Erst einmal mussten wir sie sortieren, denn es war eine Ausgabe mit 55 Steinen. Alles, was eine 7, 8 oder 9 hatte, haben wir aussortiert.  Die verbliebenen 28 Steine habe ich dann fix in einem regelgerechten Kreis angeordnet und damit schon mal bewiesen, dass es nicht ausreicht, nur einen Stein wegzunehmen. Den Rest des Beweises mögt Ihr Euch bitte selber denken ...

Da das so schnell ging, wurde noch ein fieses Holzpuzzle hervorgekramt. Daran hatte ich mich vor Jahren schon einmal versucht und wie damals gelang es mir und Hartmut nicht, es zu lösen. Dörte und Margrit scherten sich nicht darum und spielten in der Zwischenzeit eine nette Partie Domino.

Dann wurden Holzpuzzle und Dominosteine weggepackt und wir hatten einen schönen Nachmittag und Abend mit viel Klönen und leckerem Essen. Vielen Dank dafür!

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