Ich hatte mich mit Bernd für diesen Samstag verabredet. Eigentlich wollte Dörte ja mitkommen, aber ich habe mich für die Eintagesvariante entschieden. Das war ihr dann doch zu stressig. Bernd hatte am Telefon gesagt, dass ich wirklich die esoterische Programmiersprache Brainfuck vorher lernen müsse und dass ein Outdoor-Event von 2-3 Stunden auf mich warten würde. Ich war sehr gespannt!
Die Zugfahrt habe ich genutzt, um endlich mal ein Buch aus meinen Geburtstagsgeschenken zu lesen (Helix - Sie werden uns ersetzen von Marc Elsberg - ziemlich gruselig). Zum Lesen komme ich ja sonst viel zu selten!
Die Züge waren alle pünktlich und kurz nach halb 12 Uhr holte mich Bernd bei bestem Wetter am Bahnhof ab. Weil die Zeit ja doch eher knapp war, hatte Bernd das Auto seiner Freundin geliehen und mich sofort zur Station 1 des Multicaches gebracht. Während er das Auto wieder abgab, saß ich auf einer Bank und entzifferte den ersten Brainfuck-Code. Gemeinsam ging es dann zu den weiteren Stationen, immer wieder mit Brainfuck-Schnipseln. Nach einiger Zeit konnte ich das richtig schnell interpretieren.
Manchmal hat Bernd eingegriffen, wenn ich zu große Umwege gemacht hätte. Einer der Clous war die mehrfache Verwendung von identischen Stationen, wobei derselbe Brainfuck-Code aufgrund eines anderen Zustands der Variablen neue Stationen offenbarte.
Ein anderer Clou war die Unterwasserstation, die ich nicht auf Anhieb fand.
Bei der 11. Station erreichten wir kurz nach 16 Uhr die letzte Information:
Das war gerade noch rechtzeitig, um den Bus zum Bahnhof zu bekommen. Die Zeit reichte dann noch für ein Mitnehmgericht vom Asia-Nudelshop, das wir auf dem Bahnhof gemeinsam verzehrten.
Das war ein toller Nachmittag, vielen Dank Bernd!
Im Zug von Erlangen nach Nürnberg habe ich dann den abfotografierten letzten Brainfuck-Code interpretiert, um an das Lösungswort zu kommen. Es sollte ja ein Wort sein, das mit Kanada zu tun hatte. Das Wort, das ich rausbekam, war so komisch, dass ich es zunächst für einen weiteren Code hielt. Erst durch Google habe ich dann gemerkt, dass ich schon am Ziel war!
Die neuen Kontaktinfos waren:
http://www.xctrails.org/ps/index.html?id=10698e52-5729-4032-b9c0-28187f81cd2f
Das war einfach, das Haus von Anke und Martin hatte ich schnell erkannt.
Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 25.4.2017.
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