Dienstag, 21. Februar 2017

Ook!

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Wie geht man sowas an? Zunächst einmal mit Statistik! Dazu gibt es schöne Tools, wie z. B. www.woerter-zaehlen.de:

Der Text besteht aus folgenden Elementen:
...
440 x Zeichen "." (ASCII Code: 46)
114 x Zeichen "?" (ASCII Code: 63)
312 x Zeichen "!" (ASCII Code: 33)
  13 x Zeichen " " (ASCII Code: 32)

Die Blanks sind gleichverteilt: 13 Zeilen zu 62 Zeichen und eine kurze Zeile von 60 Zeichen.
Die Anzahl der Buchstaben 879 = 3*293 ist nicht das Produkt von etwa gleich großen Primzahlen. Schade, denn das hätte sonst gut gepasst zum Prinzip der Arecibo-Botschaft, mit dem 1974 die Menschheit ein Signal an eine mögliche außerirdische Intelligenz im Kugelsternhaufen M13 sendete. Die Symbole hätten sich für ASCII-Art in einem angeordneten Rechteck wirklich gut geeignet.

Die weitere statistische Analyse offenbarte, dass bestimmte markante Buchstabenkombinationen entweder nur an geraden oder an ungeraden Stellen auftraten. Das konnte kein Zufall sein, vermutlich gehörten also immer zwei Zeichen zusammen.

Das Auftreten der Blanks schien die Strukturen nur zu stören, deshalb vermutete ich, dass sie nur als Zeilenumbrüche entstanden sind und keine Bedeutung hatten.

Nach 2 Stunden Analyse-Arbeit habe ich dann doch einmal bei Google gesucht und Ook! gefunden. Die Zeichen dienten also nicht zur Kommunikation mit extraterrestrischer Intelligenz, sondern dazu, Orang-Utans das Programmieren beizubringen. Mit einem Ook-Interpreter war die Botschaft dann schnell entschlüsselt:

LEARNBRAINFUCKB4VISITINGGC19KKX

Ich sollte also die Programmiersprache Brainfuck lernen, bevor ich den Geocache GC19KKX besuche. Dieser Geocache ist von Bernd gelegt worden und befindet sich in Erlangen.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 24.4.2017.

Heureka!

Norbert hat mir in der Antwort den Aufnahmestandort Süllberg bestätigt. Gleichzeitig hat er mich darauf hingewiesen, dass der Süllberg 75 m und nicht 46 m hoch sei. Und ich solle mir ein Foto vom Süllberg ansehen:
Bild gefunden in der Wikipedia, Autor: Jan Peer Baumann, gemäß CC-Licence.
Man erkennt den Turm mit der Fahne, den Süllbergturm. Laut Wikipedia ist er 20m hoch, damit ergibt sich insgesamt eine Höhe von 95m. Die neuen Werte waren schnell in meine Excel-Tabelle eingegeben, aber das Ergebnis war immer noch nicht richtig!

Jetzt hatte ich langsam die Faxen dicke. Den Aufnahmestandort hatte ich herausgefunden, die Höhen- und Refraktionsberechnung angestellt und trotzdem kam ich nicht zur Lösung. Daher fühlte ich mich berechtigt, alle Lösungen mit korrektem Horizontalwinkel (plusminus 0,2 Grad) und einem Höhenwinkel von -3 bis 2 Grad durchzuprobieren. Das sind so ungefähr 2-3 Uhrzeiten pro Tag für 14 Tage. Was soll ich sagen: Keine Lösung war korrekt!

Irritiert hatte mich, dass Norbert schrieb: 
Mit dem richtigen Höhenwinkel (und einem noch etwas besser passenden Horizontalwinkel) sollte es klappen.
Eigentlich gibt es am Horizontalwinkel nichts zu rütteln. Keine Refraktionswirkung, das ist einfach nur Großkreisberechnung. Aufpassen muss man schon: Wenn man 45 Grad nach Südosten (also Richtung 135 Grad) peilt und den Punkt in 10 km Entfernung bestimmt, dann kann man zur Rückkehr nicht einfach 10 km in Richtung 45 Grad nach Nordwesten (also 135+180 = 215 Grad) peilen. Da spielt die Erdkrümmung schon eine messbare Rolle in der Größenordnung von einem Zehntel Grad. Aber das hatte ich doch richtig gemacht!

Trotzdem variierte ich jetzt auch den Horizontalwinkel und hatte schließlich Erfolg:
 www.sonnenverlauf.de  (Achtung, hier kann man die Lösung sehen!)
Nach meiner Berechnung kann das aber nicht ganz stimmen, denn der Horizontalwinkel ist 114,16 Grad statt der erwarteten 114,59 Grad. Da müsste die Sonne eigentlich genau um eine knappe Brückenbreite rechts neben der Köhlbrandbrücke stehen. Meine plausibelste Erklärung ist, dass die Uhr des Fotografen nachging, denn 2 Minuten später würde es mit Horizontal- und Höhenwinkel gut passen:
www.sonnenverlauf.de

Egal, ich hatte die Lösung und nun konnte es mit der Rätseljagd weitergehen. Die nächsten Kontaktinfos waren allerdings wieder ziemlich kryptisch und erschlossen sich nicht sofort:

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Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 23.4.2017.

Sonntag, 19. Februar 2017

Höhenberechnungen

Norbert hat geantwortet und 3 entscheidende Hinweise gegeben: Die Sonne ist ein wenig breiter als der Abstand der Pylonen, d. h. vielleicht ist der Standort etwas außerhalb des äußeren Kreises. Außerdem solle ich mir doch einmal die Höhe der Querausleger der Kräne im Vergleich zum Durchfahrtdreieck der Pylone ansehen.
In der Tat erkennt man, dass die Ausleger im Rätselbild sehr viel tiefer als im Referenzbild vom Jollenhafen zu sehen sind. Das Bild muss also von weiter weg und/oder aus größerer Höhe aufgenommen worden sein. Norbert sagte auch, dass ich mir mal eine Postkartenansicht von Blankenese und eine topographische Karte mit Höhenlinien ansehen solle. Das klang jetzt alles verdammt nach Süllberg als Aufnahmestandort.

Damit stand der Sonnenwinkel fest (114.59 Grad), aber welche Sonnenhöhe war die richtige? Aus der Position des Süllbergs auf www.sonnenverlauf.de erhielt ich eine Höhe von 46 Metern. Die Fahrbahn der Köhlbrandbrücke ist laut Wikipedia 53 m hoch. Zur Refraktion (Beugung des Lichts in der Atmosphäre) gibt es viel zu recherchieren. Ich habe sie mit dem halben Sonnendurchmesser zusammengefasst, um den die ersten Sonnenstrahlen eher zu sehen sind als der Mittelpunkt der Sonnenscheibe. Das ergab dann pauschal -0,9 Grad und das passt mit den Angaben auf sonnenverlauf.de gut zusammen. Ich habe mir daraus ein Rechenmodell gebildet und damit rumprobiert. Logisch: Je höher man steht, umso weiter ist der Horizontpunkt weg und umso früher kann man die Sonne sehen. Leider waren das richtige Datum und die richtige Uhrzeit aber immer noch nicht dabei. Also habe ich meine Erkenntnisse wieder an Norbert gesendet ...

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 22.4.2017.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Sonnenaufgang in Nienstedten

Nach der Pleite vom Samstag habe ich es mit einem anderen Ansatz versucht. Die Sonne hat bekanntlich einen Sehwinkel von ca. 31 Bogenminuten, also etwa 0,5 Grad. Auf dem Rätselbild ist zu erkennen, dass der Sonnendurchmesser etwa genauso breit ist, wie der Abstand der Pylonen voneinander. Also habe ich jetzt versucht, alle Punkte zu finden, bei denen der Öffnungswinkel beim Blick auf die Pylonen der Brücke ein halbes Grad ist. Ich habe erst durch Anschauung gemerkt, dass diese Punkte alle auf einem Kreisbogen liegen. Dahinter steckt eine Verallgemeinerung des Satzes von Thales, der Umfangswinkelsatz.

Der grüne Kreis entspricht 0,5 Grad, der rote 0,55 Grad und der blaue 0,45 Grad. Natürlich muss man vom Fotografenstandort freie Sicht auf die Brücke haben, deshalb ist der Bereich des Elbufers bei Altona besonders interessant:

Das sah doch sehr danach aus, als ob der Fotograf am Hirschpark gestanden hätte. Den Winkel von dort in Richtung Brücke hatte ich schnell ermittelt (115,62 Grad). Mittels http://www.sonnenverlauf.de habe ich meine ersten qualifizierten Rateversuche gemacht. Bei der Sonnenrichtung war ich mir ziemlich sicher, bei der Sonnenhöhe noch nicht. Da spielen Faktoren wie die Höhe der Sonne über dem Horizont, die Höhe der Fahrbahn über dem Boden, die Höhe und Entfernung des Aufnahmestandortes und die Refraktion eine Rolle.

Da die Lösung immer falsch war (auch wenn ich Nachbar-Tage und Nachbar-Minuten betrachtete), beschloss ich, mir das vor Ort einmal anzusehen. Heute war ich also vor der Arbeit rechtzeitig zum Sonnenaufgang bei bestem Wetter im Hirschpark. Zu meiner Enttäuschung konnte ich die Brücke nicht sehen, denn es waren Bäume davor. Schließlich bin ich zur Elbe runtergegangen, um wenigstens ein Referenzfoto von der Brücke zu schießen. Dazu bin ich bis zur nördlichen Spitze der Südmole des Mühlenberger Jollenhafens gelaufen. Das ist der kleine Hafen direkt vor dem Hirschpark. Hier das Referenzfoto:

Das war schon erstaunlich ähnlich zum Rätselbild. Zuhause habe ich am Abend die beiden Bilder auf gleiche Größe skaliert und übereinander projiziert:

Man erkennt zunächst, dass der Fotograf besseres Equipment hatte. An das Zählen der Seile war bei meinem Referenzbild nicht zu denken. Die Winkel in den Fahrbahndreiecken der Pylonen passten fast exakt, d. h. ich war wohl schon ziemlich nahe dran. Die Position der Kräne stimmten aber nicht, aber die stehen ja auf Schienen und sind beweglich.

Hier war ich kurz vor dem Aufgeben und habe Norbert erst einmal meine Erkenntnisse per Mail berichtet. Vielleicht gibt er mir ja einen Tip, mit dem ich den Standort weiter eingrenzen kann.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 21.4.2017.

Samstag, 11. Februar 2017

Spaziergang an der Elbe

Die Kontaktinfos "Auch nahe der Antarktis gibt es sonnige Tage zum Rätseln..." haben mich einige Zeit beschäftigt. Meine erste Vermutung war, dass es sich um die Gäste handelte, die am nächsten am Ort der Feier wohnten. Schließlich hatten wir dort ja die Antarktis simuliert. Ein Anruf dort bestätigte, dass mit der Überschrift "kontaktinfo" wirklich Kontaktinfos gemeint waren. Aber es waren nicht Anke und Martin. Mein nächster Versuch bezog sich dann auf Inseln in der Nähe der Antarktis. Im Palmer Archipel nahe der antarktischen Halbinsel gibt es nämlich sowohl eine Bremen-Insel als auch ein Sunday Island. Letzteres findet man aber nur in der schwedischen Wikipedia. Es konnten also Gäste aus Bremen sein. Das waren sie aber auch nicht. Zum Schluss fragte ich Norbert, der mir das Bilderrätsel überreicht hatte - und siehe da, Kontaktinfo und erstes Rätsel gehörten zusammen.

Zu dem Rätsel waren die ersten Vorüberlegungen einfach: Die Köhlbrandbrücke hatte ich sofort erkannt und wenn es sich um einen Sonnenaufgang handelt, dann sollte der Standort im Westen von Hamburg in Sichtweite der Brücke liegen. Ich setzte große Hoffnungen auf die Schrägseile, weil 4 Seile einsam zu sehen waren und sich erst ab dem 5. Schrägseil ein Interferenzmuster mit der anderen Brückenseite zeigte. Mithilfe von Referenzfotos müsste sich doch daraus der Winkel bestimmen lassen!

Ein guter Startpunkt schien Teufelsbrück und so machten Dörte und ich heute von dort aus einen Spaziergang am Elbufer. Ich hatte meine Kamera nicht gefunden und Dörtes Kamera mit 12-fach-Zoom eingesteckt. Das erwies sich als böser Fehler, denn bei der Eiseskälte versagte der Akku. Und ein Fernglas hatten wir nicht mitgenommen, weil wir auf den Zoom der Kamera vertrauten. Die Seile waren zu fein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Also mussten wir uns auf die Kräne für eine ungefähre Bestimmung des Standorts verlassen.

Wenn man in Teufelsbrück die Köhlbrandbrücke sucht, dann hat man es schwer, sie überhaupt zu entdecken. Sie ist noch weit weg und gleichzeitig ist man selbst so nah an den Kränen, dass diese die Pylonen häufig überdecken. Das Bild musste also von weiter weg oder von viel höher gemacht worden sein. Nach meiner Erinnerung gab es auf dem Wanderweg von Altona nach Teufelsbrück einen Teil, der weit oben am Hang verlief. Deshalb haben Dörte und ich jeden Steilweg nach oben genommen, um zu checken, ob die Kräne passend stehen. Dabei hofften wir darauf, einen oberen Weg zu entdecken - den gibt es hier aber nicht. Dörte äußerte Kraftausdrücke wegen der notwendigen körperlichen Anstrengung!

Doch egal, wie häufig wir auch nach oben gingen, immer zeigten die Kräne ein falsches Bild. Insbesondere zeigten sie mit dem Kopf zur falschen Seite. Das bedeutete, dass wir von Teufelsbrück aus 5 km in die falsche Richtung gelaufen waren. Eine Stunde später waren wir dann wieder zurück in Teufelsbrück und es wurde schon langsam dunkel. Ein letzter Versuch auf der Plattform des Anlegers zeigte den besten Winkel des Tages, die Kräne hatten die Köpfe in die richtige Richtung, aber sie waren noch viel zu hoch. Ich drehte mich um genau 180 Grad und sah geradewegs auf die Elbe hinaus, kilometerlang nur Wasser. Ich vermutete den Aufnahmestandort jetzt irgendwo am Elbufer in Richtung Blankenese.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 20.4.2017.

Sonntag, 5. Februar 2017

Geburtstagsfeier und Rätselauftakt

Zu meinem 50. Geburtstag habe ich von einer großen Gruppe von Freunden eine Rätselkette geschenkt bekommen. Insgesamt waren etwa 20 Stationen zu bewältigen, wobei ich meine Freunde besuchte, Rätsel löste und dabei köstlich bewirtet wurde. Die Rätsel waren vielfältig und richteten sich nach den Hobbies und Erfahrungen meiner Freunde. So musste ich z. B. die Opus-Nummer des Klavierstücks ermitteln, das Hans Clarin kurz vor dem Ende des Edgar-Wallace-Films "Das indische Halstuch" spielte. Oder die 3 Namen ermitteln, die deutsche Sportpferde nicht tragen dürfen. Oder den dänischen König finden, der nach seinem Tode spukte, deshalb nach 7 Tagen wieder ausgegraben wurde, damit man ihm einen Holzpfahl durchs Herz treiben konnte.

Ich habe damals 4 Monate gebraucht und etwa 2500 Reisekilometer zurückgelegt, bevor ich an mein Geschenk kam. Und ich hatte vorher keine Ahnung von dem Geschenk, aber jede Menge Spaß dabei gehabt. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich mir nun eine neue Rätselkette gewünscht und Martin Müller hat freundlicherweise wieder die Organisation übernommen.

Die ersten Gäste sind gestern abend schon gekommen und wir haben in den Geburtstag hineingefeiert. Deshalb kam ich spät (oder früh!) ins Bett und stellte beim Blick auf mein Smartphone fest, dass noch 2 merkwürdige Mails gekommen waren. Sie enthielten Zugangsdaten für die Seite http://www.janscache.de . Da habe ich natürlich sofort nachgesehen und fand eine Tabellenzeile vor:
Unter kontaktinfo stand: "Auch nahe der Antarktis gibt es sonnige Tage zum Rätseln..."
Unter loesungswort stand: "***"
Unter Jans Status stand: Kontaktinfos gelesen

Das sah ungefähr so aus, wie die erste Zeile in http://www.rueten-budde.de/Raetsel2017/main.html. Auf dieser Seite sammle ich alle Rätsel, die mir begegnen und versuche den Lesern die Möglichkeit zu geben, selbst die Rätsel zu lösen.

Ich war zunächst überrascht. Dann dachte ich: Vielleicht ist es ein Auftakt vor der Geburtstagsfeier. Ein 3-buchstabiges Lösungswort kannst Du doch erraten. Da ich meinen Geburtstag mit der Outdoor-Simulation einer Südpol-Expedition begehen wollte, lag "POL" oder "Pol" oder "pol" am nächsten. Es war aber nichts von alledem und ich beschloss erst einmal zu schlafen und die Feier zu genießen.

Die Feier lief so, wie ich es monatelang geplant hatte und wie ich es mir gewünscht hatte. Wir spielten in 8 kleinen Gruppen die Nimrod-Expedition aus dem Jahre 1908/1909 von Ernest Shackleton nach. So richtig mit sibirischen Ponies (Stockpferde), Blizzards, Bergbesteigung, Gletscherspalten, Foto mit Flagge am südlichsten Punkt und ekligem Hoosh als Marschverpflegung. Den meisten hat es wohl gefallen, denn es waren nur 5 km und keine 2000 km, die zurückgelegt wurden. Und es war wesentlich wärmer als in der Antarktis und trockenes Wetter. Ich habe die Feier dokumentiert unter http://www.rueten-budde.de/19570205/Fotos/ . Die Seite erfordert eine Authentifizierung. Wer Interesse hat, kann sich die Zugangsdaten bei mir per E-Mail anfordern.

Doch zurück zum Rätsel, ich bekam von Norbert folgendes Bild überreicht:
Das Bild zeige ich hier mit freundlicher Genehmigung des KJM-Buchverlages. Es stammt von dem Fotografen Thomas Kunadt und ist erst kürzlich in dem Buch "HAMBURG. Am Ufer" veröffentlicht worden.

Dazu bekam ich folgende Information: Dieser Sonnenaufgang ist im ersten Halbjahr 2015 aufgenommen worden. Datum und Zeit der Aufnahme ergeben nach dem Schema MMDDhhmm das Lösungswort.

Außerdem bekam ich in den Glückwunschkarten an den Geschenken eine Terminvereinbarung zum Rätseln von Hans-Joachim und Maren.

Ich stand also jetzt da mit:
  • einem konkreten Rätsel - ich dachte, das kommt an die Reihe, wenn mich die Kontaktinfos zu Norbert leiten
  • einer Terminvereinbarung - da freut man sich. Erwartet hatte ich das nicht.
  • einer Kontaktinfo - die ich immer noch nicht verstand
Immerhin konnte ich jetzt anfangen zu rätseln. Parallel kümmerte ich mich um die Kontaktinfos und die Terminvereinbarung trug ich in den Kalender ein.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 19.4.2017.