Sonntag, 26. März 2017

Intermezzo im Kiebitzhegen

Gestern waren Dörte und ich bei Hans-Joachim und Maren im Kiebitzhegen zu Besuch. Von diesen beiden hatten wir gleich an meinem Geburtstag eine Rätseleinladung mit einem festen Termin bekommen. Eigentlich war es ein Missverständnis, das Prinzip der Rätselkette hatte ich wohl nicht gut genug erklärt. Alle Zutaten waren aber auch hier vorhanden: Köstliche Bewirtung und ein herausforderndes Rätsel:
Dieses Puzzle ist von der höchsten Schwierigkeitsstufe. Das mittlere Sechseck kann man mit dem Stift an anderen Positionen feststecken und man erhält dann weitere Puzzles. Ich habe mir eine Position nahe an einer Ecke gesucht und dann mein Glück versucht. Trotz üblicher Tricks zur Komplexitätsreduktion (eine Tricolorierung bietet sich hier an, das Y-Stück ist von besonderem Interesse) war ich bisher nicht erfolgreich. Aber ich konnte das Puzzle ja mitnehmen und puzzle jetzt zuhause weiter. Inzwischen denke ich schon über eine Programmierung nach.

Hans-Joachim holte gestern dann noch sein Nachttisch-Puzzle hervor:
Hier geht es darum, dass benachbarte Dreiecke dieselbe Summe bilden müssen. Die Abbildung ist also keine korrekte Lösung. Das Klönen war gestern Abend so nett, dass ich auch dieses Puzzle nicht so nebenbei lösen konnte. Das gelang mir dafür heute:
 
Das eigentliche Rätsel ist aber noch ungelöst, aber ich werde es schon irgendwann schaffen! Das bin ich Hans-Joachim und Maren für diesen tollen Abend schuldig!

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 2.5.2017. Bis heute ist das Rätsel von mir nicht gelöst und die notwendigen Programmieransätze sind aufgrund drängenderer Rätsel-Aufgaben und Trainingsrunden (Nimwegen, Island) liegen geblieben. Ich werde berichten, wenn ich die Lösung gefunden habe.

Samstag, 18. März 2017

Percy Stuart

Jürgen hat Dörte und mich in das Restaurant "Der Alte Mann" eingeladen. Angeblich völlig ohne Hintergedanken zum Namen des Lokals. Er hat sich eine immer wieder auftretende Szene aus der ZDF-Fernsehserie Percy Stuart für mich ausgedacht:
Percy Stuart muss wie ich viele Aufgaben lösen. In den späteren Folgen der Reihe bekommt er zu Beginn jeder Folge verschlossene Umschläge, aus denen er einen auswählt. Ein Beispiel findet Ihr dafür auf YouTube, in Minute 1:05 bis 2:25.
So erhielt ich also 3 Umschläge mit dem deutlichen Hinweis, dass ich mich doch auf Umschlag Nummer 2 konzentrieren solle. Ich entsprach dieser Aufforderung und zunächst wurden die beiden Aufgaben verlesen, die mir erspart wurden:

Umschlag 1:

Ich musste nicht eine Partie Quizduell gegen Jürgen gewinnen. Wir haben nach dem Rätseln ein Match gemacht, das unentschieden ausgegangen ist.

Umschlag 3:
Ich musste nicht anhand einiger Angaben 3 aus über 1000 Tatortfolgen identifizieren. Die Tatortfolgen konnten Dörte und ich tatsächlich relativ schnell bestimmen, sodass eine Internetrecherche schnell die Lösung gebracht hätte.

Dann wurde es ernst und ich musste rätseln:

Umschlag 2:
Es ging um zehn Männer, die gemeinsam einen Safe geknackt hatten. Sie verstauten das gestohlene Geld in einem Versteck in einer großen Truhe. Die Räuber misstrauen einander. Daher beschlossen sie, die Truhe so zu verschließen, dass nur vier beliebige Räuber gemeinsam die Truhe öffnen können. Sind weniger als vier Räuber anwesend, darf sich die Truhe nicht aufschließen lassen.
Wie viele verschiedene Vorhängeschlösser müssen an der Truhe angebracht werden, damit das gelingt? Und wie viele Schlüssel werden benötigt?

Da musste ich schon ein wenig nachdenken, auch wenn mir einige Wochen vorher im Rahmen des Mathekalenders ein ähnliches Rätsel untergekommen war. Nach 30 Minuten war das Rätsel aber gelöst und wir hatten einen entspannten Abend mit leckerer Currywurst leckeren Fish&Chips und den anderen beiden Umschlägen!

Die neuen Kontaktinfos sind: 53° 32′ N, 10° 41′ O . Google Maps versteht dieses Datenformat zwar nicht, aber es wurde schnell klar, dass der Ort Güster gemeint war. Also geht es demnächst zu Ralf und Doris!

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 30.4.2017.

Donnerstag, 16. März 2017

Verwirrung um Pels-Leusden

Ich sage nur: Pels Leusden. Auch, wenn wir uns damals nicht (bewusst) begegnet sind. Das sollte noch dreizehn Jahre dauern ...


Sonntagabend habe ich bei Hans-Joachim und Maren angerufen, um zu fragen, ob es bei dem vorab vereinbarten Rätseltermin am 25. März bleiben sollte. Stellt Euch mal vor, wie verwirrt ich war, als Hans-Joachim wild abstritt, zu diesen Kontaktinfos zu gehören! Ich musste meinen nächsten Rätselgeber also erst einmal finden:

Die Erbengemeinschaft Prof. Pels-Leusden war mein Vermieter in den Jahren 1978 bis 1982. Dunkel erinnerte ich mich daran, dass ich mit irgendjemandem vor nicht allzulanger Zeit darüber gesprochen hatte. Wir stellten fest, dass wir zur gleichen Zeit im gleichen Haus wohnten, uns damals aber noch nicht kannten. Das musste es sein, aber ich konnte mich nicht erinnern, mit wem ich gesprochen hatte!
Ich habe dann die Verdächtigen durchtelefoniert, nachdem ich noch versucht hatte, den Anfang ihrer Go-Karriere in der European Ratinglist nachzuvollziehen. Auch ein passendes Adressbuch von Kiel habe ich nicht im Netz gefunden. Ich fand nur eines von 1940, interessant aber nicht hilfreich. Immerhin fand ich dort Dörtes Großvater Albert Steinfatt mit der Berufsbezeichnung Marinewerkmeister. Doch zurück zu den Verdächtigen: Norbert, Elke und Ingo waren es nicht. Und dann fiel es mir wieder ein: Ich hatte mit Jürgen darüber gesprochen!

Von Jürgen habe ich jetzt eine Einladung für den nächsten Samstag in das Restaurant "Der alte Mann". Angeblich völlig ohne Hintergedanken! Er hat schon verraten, dass es etwas mit Percy Stuart zu tun hätte, ich mich aber nicht vorbereiten müsste. Ich bin gespannt!

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 29.4.2017.

Samstag, 11. März 2017

Kaminabend

Heute waren wir bei Anke und Martin , um die letzte Insel zu finden. Das war mit dem Jokertipp "Tod durch Tiere" eher eine Formsache und dauerte nur etwa 15 Minuten. Auf dieser Insel gibt es die höchste Giftschlangendichte der Welt und innerhalb weniger Jahre sind drei Leuchtturmwärter durch Schlangenbisse gestorben. Deshalb hat man den Leuchtturm schnell auf Automatikbetrieb umgestellt.

Quelle: http://www.flickr.com/photos/governomunicipaldeitanhaem/6053654521/in/photostream/
Den restlichen Abend haben wir gemütlich am Kamin verbracht, geklönt und einen gemeinsamen Ausflug nach Neuwerk geplant. Sehr sehr nett!

Ach ja, die nächsten Kontaktinfos: "Ich sage nur: Pels Leusden. Auch, wenn wir uns damals nicht (bewusst) begegnet sind. Das sollte noch dreizehn Jahre dauern ...". Die Erbengemeinschaft Prof. Pels-Leusden war mein Vermieter, als ich in der Muhliusstr. 83 in Kiel wohnte (ca. 1978-1982). Als erstes fiel mir Maren, die Frau von Hans-Joachim ein. Hans-Joachim hat sie damals nämlich geheiratet und zog nach Hamburg um, deshalb wurde seine Wohnung frei und ich durfte als Nachmieter einziehen. Und Maren habe ich richtig erst einige Jahre später kennengelernt.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 28.4.2017.

Donnerstag, 9. März 2017

3 tote Leuchtturmwärter

Diese Inselrätsel machen tatsächlich süchtig! Dörte und ich haben in den letzten Tagen stundenlang vor dem Rechner gesessen, um diese Inseln zu finden. 29 von den 30 Inseln haben wir jetzt abgehakt. Und wir haben noch 2 Joker für ein beliebiges Rätsel bekommen, d. h. wir können noch speziellere Hints bekommen. Die sparen wir uns aber auf für den gemeinsamen Abend mit Anke und Martin am Samstag.

Das fehlende Rätsel ist die Nummer 26 mit dem Hinweis: "3 tote Leuchtturmwärter":
Das klingt auf den ersten Blick einfach und man findet schnell die Horrorstory des Flannan Isle Lighthouse. Die ist sogar von Genesis besungen worden: The Mystery of the Flannan Isle Lighthouse. Eigentlich musste es dieses Vorkommnis sein, aber die zugehörige Insel Eilean Mòr passte einfach nicht zum Bild.

Die Suche förderte weitere Tragödien zutage, unter anderem vor Boston und auf Vlieland. Bei anderen Leuchttürmen gab es auch schlimme Unglücke, meist passte die Zahl der toten Leuchtturmwärter aber nicht: Der Leuchtturm am Ende der Welt (Roman von Jules Verne), Bustard Head, Smalls Lighthouse, ...

Wir sind jetzt froh, keine Leuchtturmwärter geworden zu sein, und freuen uns darauf, am Samstag die Lösung zu finden!

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 27.4.2017.

Montag, 6. März 2017

Wo sind denn bloß diese Inseln?

Heute habe ich Anke und Martin am Telefon erreicht. Wir haben uns für kommenden Samstagabend verabredet. Anke teilte mir mit, dass das Rätsel so umfangreich sein, dass ich sofort damit beginnen müsste. Und schwupps, 3 Minuten später hatte ich das Rätselblatt per E-Mail bekommen.

Ich sollte Inseln finden aufgrund eines Bildes und eines Hinweises - und das 30 Mal. Das erste Rätsel zeige ich hier mal, der Hinweis ist "EOFT":
Ich habe es bisher noch nicht herausgefunden. Falls Ihr eine Idee habt, probiert es mal unter https://www.xctrails.org/ps/index.html?id=b746b5c1-0edf-4c10-9017-828fc165a61a!

Die folgenden Rätsel fand ich dann etwas einfacher und ich hatte Erfolgserlebnisse. Man könnte sogar davon sprechen, dass dieser Rätselzettel Suchtpotential hatte: Mit jeder gefundenen Insel stieg der Drang, noch eine zu finden. Bisher habe ich 6 Erfolge zu verzeichnen, 24 Inseln sind noch offen.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 26.4.2017.

Samstag, 4. März 2017

Cachen mit Brainfuck in Erlangen

Ich hatte mich mit Bernd für diesen Samstag verabredet. Eigentlich wollte Dörte ja mitkommen, aber ich habe mich für die Eintagesvariante entschieden. Das war ihr dann doch zu stressig. Bernd hatte am Telefon gesagt, dass ich wirklich die esoterische Programmiersprache Brainfuck vorher lernen müsse und dass ein Outdoor-Event von 2-3 Stunden auf mich warten würde. Ich war sehr gespannt!

Die Zugfahrt habe ich genutzt, um endlich mal ein Buch aus meinen Geburtstagsgeschenken zu lesen (Helix - Sie werden uns ersetzen von Marc Elsberg - ziemlich gruselig). Zum Lesen komme ich ja sonst viel zu selten!

Die Züge waren alle pünktlich und kurz nach halb 12 Uhr holte mich Bernd bei bestem Wetter am Bahnhof ab. Weil die Zeit ja doch eher knapp war, hatte Bernd das Auto seiner Freundin geliehen und mich sofort zur Station 1 des Multicaches gebracht. Während er das Auto wieder abgab, saß ich auf einer Bank und entzifferte den ersten Brainfuck-Code. Gemeinsam ging es dann zu den weiteren Stationen, immer wieder mit Brainfuck-Schnipseln. Nach einiger Zeit konnte ich das richtig schnell interpretieren.

Manchmal hat Bernd eingegriffen, wenn ich zu große Umwege gemacht hätte. Einer der Clous war die mehrfache Verwendung von identischen Stationen, wobei derselbe Brainfuck-Code aufgrund eines anderen Zustands der Variablen neue Stationen offenbarte.

Ein anderer Clou war die Unterwasserstation, die ich nicht auf Anhieb fand.
Bei der 11. Station erreichten wir kurz nach 16 Uhr die letzte Information:
Das war gerade noch rechtzeitig, um den Bus zum Bahnhof zu bekommen. Die Zeit reichte dann noch für ein Mitnehmgericht vom Asia-Nudelshop, das wir auf dem Bahnhof gemeinsam verzehrten. 
Das war ein toller Nachmittag, vielen Dank Bernd!

Im Zug von Erlangen nach Nürnberg habe ich dann den abfotografierten letzten Brainfuck-Code interpretiert, um an das Lösungswort zu kommen. Es sollte ja ein Wort sein, das mit Kanada zu tun hatte. Das Wort, das ich rausbekam, war so komisch, dass ich es zunächst für einen weiteren Code hielt. Erst durch Google habe ich dann gemerkt, dass ich schon am Ziel war!

Die neuen Kontaktinfos waren:
http://www.xctrails.org/ps/index.html?id=10698e52-5729-4032-b9c0-28187f81cd2f
Das war einfach, das Haus von Anke und Martin hatte ich schnell erkannt.

Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 25.4.2017.