Bei strahlendem Sonnenschein saß ich zuerst im Garten und wurde mit leckerem Kuchen verpflegt. Zucchini-Kuchen, sowas kannte ich noch gar nicht. Dabei wurde uns ein Potpourri von Fernseh-Melodien aus den 70er-Jahren vorgespielt. Mit etwas Hilfe haben Dörte und ich die folgenden Serien erkannt (immerhin 8 aus 10):
- Raumpatrouille Orion
- Die Zwei
- Ufo
- Mit Schirm, Charme und Melone
- Kojak
- Simon Templar
- High Chaparral
- Stahlnetz.
Die erste Aufgabe erschien einfach:
14, 18, 23, 28, 34, 42
Was kommt als nächstes?
Das hat es aber in sich. Ralf berichtete später, dass er seit Jahren darauf wartete, jemandem diese knifflige Frage zu stellen! Ich sollte die Antwort erst Stunden später finden!
Von den weiteren Aufgaben war Aufgabe 3, ein Sudoku mit unbekannten Symbolen, am konkretesten. Diese Lösungszahl habe ich dann auch schnell ermittelt - ohne Internetrecherche der Symbolsprache.
Gesucht ist die (arabische) Ziffer rechts oben. Tips: Die drei waagerechten zentralen Felder entsprechen einer bekannten Jahreszahl. Hund ist größer als Mond. Ohne Magie geht es nicht. |
Die Aufgabe 4 verwirrte mit einer inneren Fernsehserie in einer äußeren Fernsehserie, einem Fernseh-Koch und Querverbindungen zu etlichen anderen Serien. Irgendwann stellte sich ein Verdacht für die äußere Fernsehserie ein und Ralf bot an, alle 39 Folgen auf DVD zu gucken. Gute Idee aber zu zeitintensiv. Stattdessen bekam ich ein 1000-Seiten-Kompendium mit den Drehbuchskripten aller dieser Folgen! Es dauerte nicht lange, bis ich eine verdächtige Folge ermittelt hatte, die wir uns dann zu Gemüte führten. Das ergab dann auch die Lösung.
Aufgabe 1 löste ich dann durch einen Gedankenblitz beim Abendessen. Immerhin durfte ich zur Verifikation der Idee jetzt das Internet benutzen. Ich sage nur: Kojak hilft, aber nicht mit seinen Lollis!
Für Aufgabe 5 blieb nicht mehr genug Zeit, aber die konnte ich auch zuhause lösen. Das ging jetzt nur mit PC und es ging darum, die korrekte Fortsetzung einer Reihe von chinesischen Schriftzeichen zu bestimmen. Hier wurde ich ein wenig als Versuchskaninchen missbraucht, denn Ralf wollte diese Aufgabe für einen Vortrag über die Grenzen der künstlichen Intelligenz verwenden. Versucht es doch selbst einmal!
Nach 6 aufregenden Stunden ging es dann nachhause, wobei ich schon nahe dran war, die nächste Stufe der Rätselkette zu erreichen.
Technische Anmerkung:
Dieser Blogpost wurde nacherfasst am 3.5.2017. Die Lösung der 5. Aufgabe habe ich mutig am Folgetag erraten, ohne das Prinzip vollständig verstanden zu haben. Auf Elkes Geburtstagsfeier am 22.4.2017 habe ich Ralf dann gefragt. Seine Antwort hat mich erschlagen, so einfach war sie. Falls Ihr es rausbekommt, meldet Euch doch bei Ralf. Das interessiert ihn bestimmt!
Die nächste Rätseletappe ist übrigens in Hannover, bei Burghard und Angelika.