Samstag, 24. März 2018

Bratapfelkuchen und Schnitzelpfanne

Heute war ich bei Gabi und Klaus in Flensburg zum Rätseln eingeladen, Ich kam gegen 10 Uhr an und bekam nach der Begrüßung erst einmal einen Tee und leckeren Bratapfelkuchen. Der Aufgabenzettel sah übersichtlich aus: Nur 3 Fragen. Die zweite Frage (ein Code aus den Zeichen  / und \ ) konnte ich ziemlich schnell beantworten, für die dritte Frage (160 Bits) hatte ich mehrere Ansätze, die man erst einmal ausprobieren musste. Besonders schwierig war aber die erste Frage:

Jetzt mach mal


Nur diese 3 Worte.  Es war auch Klaus klar, dass ich ohne weitere Hinweise nicht die Lösung finden könnte.  Er hatte sich überlegt, dass wir zwischendurch ein paar Geocaches suchen und er mir bei jedem gefundenen Cache einen weiteren Tipp gibt, Wer Lust hat, kann die Tipps auf dem Aufgabenzettel nachvollziehen.

Da ich ja schon ein Drittel gelöst hatte, fuhren wir zunächst auf die  andere Seite der Förde, um einen Cache der Cacheserie  Fördesteig zu suchen, den Klaus schon länger auf dem Zettel hatte. Das war ein Wherigo-Cache, das heißt man braucht dazu dasselbe Programm, mit dem wir die Polarexpedition simuliert hatten. Wir konnten alles gut finden und mein erster Hinweis war "Kölsch". Nicht das Bier, sondern die Sprache.
Das dauerte alles etwas länger als erwartet (ca. 5 km Strecke!) und wir sind schon nach einem Cache nachhause gefahren zum Mittagessen. Es gab Rosmarin-Kartoffeln und eine Schnitzelpfanne nach einem Rezept aus den 70er-Jahren - superlecker!
Nach dem Mittagessen habe ich mich um das dritte Rätsel, die Bitfolge gekümmert. Mit Excel kann man schön  prüfen, ob sich darin ein eindimensionaler oder zweidimensionaler Barcode verbirgt - aber damit hatte ich keinen Erfolg. Dann hatte ich wohl eine gute Idee, wie ich aus der Reaktion von Klaus entnehmen konnte. Eine alte Technik, mit der wir beide noch praktisch in Berührung  gekommen sind. Aber Klaus wäre nicht Klaus, wenn er da nicht noch einen Twist eingebaut hätte (ist in den Hinweisen im Aufgabenzettel zu finden).
Zur ersten Aufgabe erhielt ich nun weitere Tipps (die Caches dafür haben wir nach dem Rätseln erledigt) und schließlich kam ich auf eine überraschende und amüsante Lösung.

Zum Abschluss gab es noch einmal Bratapfelkuchen und Zeit zum Klönen. Danach haben wir bei beginnender Dunkelheit noch 2 Caches besucht, die ich mir per Mail vorab gewünscht hatte: Damit konnte ich meine 81er-Matrix aller Kombinationen aus Difficulty- und Terrainwertung von Caches weiter vervollständigen, jetzt fehlen nur noch zwei Kombinationen.
Das war ein toller Tag, mit Zeit zum Klönen, leckerem Essen, amüsanten Rätseln und einem Riesenschritt in meiner Cacher-Statistik! Vielen Dank dafür an Gabi und Klaus!

Anmerkung:
Dieser Eintrag wurde nacherfasst am 25.3.2018.
Als ich die korrekte Lösung auf der Webseite eingab, erwartete ich ja, die Kontaktinfos für die nächste Rätselstation zu erhalten. Stattdessen gab es aber einfach nur ein neues Rätsel! Das hat mir zunächst einen großen Schreck eingejagt, denn da könnten ja jetzt mehrere 100 weitere Rätsel auf mich warten! Als ich gegen 22 Uhr wieder zuhause war, habe ich das Rätsel gelöst und als nächstes wieder Kontaktinfos erhalten. Diesmal mit einem Smiley, das könnte bedeuten, dass ich dem Finale nahe bin!

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